Слайд 2Любая книга — умный друг:
Чуть утомит, она смолкает;
Она безмолвно поучает,
С ней
назидателен досуг.
Лопе де Вега
Слайд 3Нужно читать и уважать только те книги, которые учат понимать смысл
жизни, понимать желания людей и истинные мотивы их поступков.
Горький М.
Слайд 530-я сессия ЮНЕСКО
в 1999 году
Слайд 6Не в одних стихах поэзия: она разлита везде, она вокруг нас.
Взгляните на эти деревья, на это небо - отовсюду веет красотой и жизнью, а где красота и жизнь, там и поэзия.
Иван Сергеевич
Тургенев
Слайд 7This Morning is Our History Test
This morning is our history test.
I've
pinned my notes inside my vest.
Inside my coat I wrote my notes,
including dates and famous quotes.
I've written more upon my hand
that only I can understand,
and in my socks and sleeves I stowed
my scribbled notes in secret code.
I've written down so many names
of winners of Olympic games,
of buildings, people, places too,
from Tennessee to Timbuktu.
I even copied down a piece
on ancient Rome and ancient Greece,
plus everything from Shakespeare's plays
to who invented mayonnaise.
Слайд 8I came to school so well prepared.
I wasn't nervous, wasn't scared.
But
here it is, the history test.
I look inside my coat and vest
to get the dates and famous quotes
and find I cannot read my notes.
So much for Shakespeare, Greece and Rome.
I left my glasses back at home.
Kenn Nesbitt
Слайд 9The flight of youth
The flight of youth
There
are gains for all our losses,
There are balms for all our pain;
But when youth, the dream, departs,
It takes something from our hearts,
And it never comes again.
We are stronger, and are better,
Under manhood's sterner reign;
Still, we feel that something sweet
Followed youth, with flying feet,
And will never come again.
Something beautiful is vanished,
And we sigh for it in vain;
We behold it everywhere,
On the earth, and in the air,
But it never comes again.
Р. Х. Стоддард
Слайд 10Old Horace
Old Horace lives with me.
When he comes home at three,
He
knocks at the door,
He rolls on the floor
And comes to sit with me.
He watches my TV,
He sits right on my knee,
He takes a nap
Upon my lap.
That’s where he likes to be.
Old Horace drink a lot;
He drinks right from the pot;
His favourite drink
Is milk,I think;
He likes it when it’s hot.
Слайд 11He eats food from a can,
He lkes it just one way;
It
doesn’t last;
He finishes fast,
He eats it every day.
He always catches birds,
He doesn’t say a word.
He looks at one
And starts to run.
He catches it for fun.
Old Horace isn’t snort,
Old Horace isn’t fat.
He’s very sweet,
He has four feet.
Old Horace is my cat!
Автор неизвестен
Слайд 12Everything on earth has its special season.
There is time to be
born and time to die.
There is time to plant and time to pull up plants.
There is time to kill and time to heal.
There is time to destroy and time to build.
There is time to cry and time to laugh.
There is time to be sad and time to dance.
Слайд 13There is time to throw away stones and time to gather
them.
There is time to hug and time not to hug.
There is time to look for something and time to stop looking for it.
There is time to keep things and time to throw things away.
There is time to tear apart and time to sew together.
There is time to be silent and time to speak.
There is time to love and time to hate.
There is time for war and time for peace.
Слайд 14
Иога́нн Во́льфганг фон Гёте (нем. Johann Wolfgang von Goethe); 28
августа 1749, Франкфурт-на-Майне — 22 марта 1832, Веймар) — немецкий поэт, государственный деятель, мыслитель и естествоиспытатель.
Слайд 15Mignons Lied
(Nach J. W. Goethe)
Kennst du das Land, wo die Zitronen
blühn,
Im dunklen Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin!
Möcht’ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach,
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin!
Möcht’ ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!
Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?
Das Maultier sucht im Nebel seinen Weg,
In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut,
Es stürzt der Fels und über ihn die Flut.
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin!
Geht unser Weg! O Vater, laß uns ziehn!
Слайд 16
Иога́нн Кри́стоф Фри́дрих фон Ши́ллер (нем. Johann Christoph Friedrich von Schiller;
10 ноября 1759, Марбах-на-Неккаре — 9 мая 1805, Веймар) — немецкий поэт, философ, теоретик искусства и драматург, профессор истории и военный врач, представитель направлений Буря и Натиск и романтизма в литературе
Слайд 17Der Handschuh
Vor seinem Löwengarten
Das Kampfspiel zu erwarten,
Saß König Franz,
Und um ihn die Großen der Krone Und rings auf hohem Baikone
Die Damen in schönem Kranz.
Und wie er winkt mit dem Finger,
Auf tut sich der weite Zwinger
Und hinein mit bedächtigem Schritt
Ein Löwe tritt Und sieht sich stumm
Rings um
Mit langem Gähnen,
Und schüttelt die Mähnen
Und streckt die Glieder
Und legt sich nieder.
Und der König winkt wieder,
Da öffnet sich behend
Ein zweites Tor,
Daraus rennt
Mit wildem Sprunge
Ein Tiger hervor.
Wie er den Löwen erschaut,
Слайд 18Brüllt er laut,
Schlägt mit dem Schweif
Einen furchtbaren Reif
Und recket
die Zunge,
Und im Kreise scheu
Umgeht er den Leu
Grimmig schnurrend
Drauf streckt er sich murrend
Zur Seite nieder.
Und der König winkt wieder,
Da speit das doppelt geöffnete Haus
Zwei Leoparden auf einmal aus,
Die stürzen mit mutiger Kampfbegier
Слайд 19Auf das Tigertier;
Das packt sie mit seinen grimmi-
gen Tatzen
Und der Leu
mit Gebrüll
Richtet sich auf — da wird’s still;
Und herum im Kreis,
Von Mordsucht heiß,
Lagern sich die greulichen Katzen.
Da fällt von des Altans Rand
Ein Handschuh von schöner Hand
Zwischen den Tiger und den Leun Mitten hinein.
Und zu Ritter Delorges, spottender Weis’,
Wendet sich Fräulein Kunigund:
„Herr Ritter, ist eure Lieb’ so heiß,
Wie ihr mir’s schwört zu jeder Stund’,
Ei, so hebt mir den Handschuh auf!“
Und der Ritter, in schnellem Lauf,
steigt hinab in den furchtbaren Zwinger
Mit festem Schritte,
Und aus der Ungeheuer Mitte
Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.
Und mit Erstaunen und mit Grauen
Sehen’s die Ritter und Edelfrauen,
Und gelassen bringt er den Handschuh zurück.
Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde,
Aber mit zärtlichem Liebesblick
Er verheißt ihm sein nahes Glück —
Empfängt ihn Fräulein Kunigunde.
Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht:
„Den Dank, Dame, begehr’ ich nicht!“
Und verläßt sie zur selben Stunde.
Слайд 20
Христиа́н Иога́нн Ге́нрих Ге́йне (нем. Christian Johann Heinrich Heine) 13 декабря
1797 года, Дюссельдорф, — 17 февраля 1856 года, Париж) — немецкий поэт, публицист и критик.
Слайд 21«Die Lorelei» – Heinrich Heine
Ich weiss nicht, was soll es
bedeuten,
Dass ich so traurig bin,
Ein Märchen aus uralten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fliesst der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt,
Im Abendsonnenschein.
Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr goldenes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar,
Слайд 22Sie kämmt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat
eine wundersame,
Gewaltige Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe,
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh’.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn,
Und das hat mit ihrem Singen,
Die Loreley getan.
Слайд 23DER FISCHER
Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
ein Fischer sass daran,
sah
nach dem Angel ruhevoll,
kuhl bis ans Herz hinan.
Und wie er sitzt und wie er lauscht,
teilt sich die Flut empor;
aus dem bewegten Wasser rauscht
ein feuchtes Weib hervor.
Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm:
Was lockst du meine Brut
mit Menschenwitz und Menschenlist
hinauf in Todesglut?
Ach wusstest du, wie's Fischlein ist
so wohlig auf dem Grund,
du stiegst herunter, wie du bist,
und wurdest erst gesund.
Слайд 24Labt sich die liebe Sonne nicht,
der Mond sich nicht im Meer?
Kehrt
wellenatmend ihr Gesicht
nicht doppelt schoner her?
Lockt dich der tiefe Himmel nicht,
das feuchtverklarte Blau?
Lockt dich dein eigen Angesicht
nicht her in ew'gen Tau?
Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
netzt' ihm den nackten Fuss;
sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll,
wie bei der Liebsten Gruss.
Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
da war's um ihn geschehn:
Halb zog sie ihn, halb sank er hin
und ward nicht mehr gesehn.
1778
Слайд 25Johann Wolfgang von GOETHE
Ein gleiches
Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest
du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
1780
Слайд 29Twinkle, twinkle, little star,
How I wonder what you are!
Up above the
world so high,
Like a diamond in the sky!
When the blazing sun is gone,
When he nothing shines upon,
Then you show your little light,
Twinkle, twinkle, all the night.
Then the traveller in the dark,
Thanks you for your tiny spark,
He could not see which way to go,
If you did not twinkle so.
In the dark blue sky you keep,
And often through my curtains peep,
For you never shut your eye,
Till the sun is in the sky.
As your bright and tiny spark,
Lights the traveller in the dark,—
Though I know not what you are,
Twinkle, twinkle, little star.
Энн и Джейн Тейлор